18.4. ARIEL segelfertig machen, 17:30 Ausschleusen und Festmachen am Außenponton auf der Leda
19.4. 06:10 Bei Hochwasser Ablegen und mit ablaufendem Wasser bei strahlend blauem Himmel Motorfahrt emsabwärts. Zuletzt wieder mit auflaufendem Wasser an der Fischerbalje vorbei in den Borkumer Hafen. Die Nordseite des Ponton 1 ist jetzt für Gastlieger reserviert. Der Hafenmeister nimmt freundlich die Leinen an und weist uns auf die Coronaregeln hin.
20.4.
Wieder frühes Aufstehen und Ablegen bei Sonnenaufgang. Mit ablaufendem Wasser geht´s hinaus auf die Ems zum Riffgatt. Da der Navionics Kartensatz „Skagerrak and Kattegat“ knapp westlich von Borkum endet kommen die Papierseekarten wieder mal zum Einsatz. Die Sicht ist hervorragend, es macht also kein Problem die Tonnen des Riffgat zu identifizieren.
Danach bei Fast-Flaute weiter mit Motor in Richtung Helgoland, wo wir am späten Nachmittag einlaufen.
Allerdings müssen wir erfahren, daß der Hafen nach einer Verordnung des Kreises Pinneberg geschlossen ist und wir auf der Reede zwischen Insel und Düne ankern müssen. Bei dem ruhigen Hochdruckwetter stellt das kein Problem dar, Landgang wäre ja ohnehin nicht möglich. Für morgen kündigt der Wetterbericht NW 5-6 an – da würde es dann ungemütlicher!
21.4. Am späten Vormittag dürfen wir nach telefonischer Verabredung in den Nordosthafen einlaufen und unter Einhaltung strenger Abstandsregeln unseren Dieseltank auffüllen. Neben dem Preisvorteil enthält das hier getankte Diesel keinen Bio-Anteil.
Inzwischen hat es ordentlich aufgebriest. Vor dem Wind geht es mit Rauschefahrt zur Elbmündung.
Dazu schiebt uns der Strom noch kräftig mit. Cuxhaven fliegt vorbei.
In Brunsbüttel öffnet die kleine Schleuse wie bestellt und wenig später machen wir im Yachthafen fest.
22.4 Ereignislose Fahrt durch den NOK. Auch in Holtenau haben wir mit dem Schleusen Glück und können nach dem Containerschiff FORTALEZA sofort einlaufen. Eine knappen Stunde später machen wir in Schilksee fest.
23.4. fest in Schilksee
24.4. Leider immer noch Nordwind. Doch bei ruhiger See macht auch das Kreuzen Spaß. Eine kleine östliche Winddrehung ermöglicht ab Damp sogar einen Anliegekurs. Mit einigem Entsetzen sehen wir, wie Olpenitz zur Betonwüste mit vielstöckigen Urlaubersilos umgebaut wird.
Schleimünde befindet sich noch im (coronabedingten?) Winterschlaf. Oder ist es einfach noch zu kalt?
25.4. Wieder ein strahlender Sonnensonntag! Weiteres Aufkreuzen bis Kalkgrund, dann Anlieger in die Flensburger Förde und ganz zuletzt noch mit Motor etwas für die Batterien tun. Um 15:30 haben wir unser Ziel die Marina Minde erreicht.